Weingilde präsentierte “Die Witwe Clicquot” mit edlem Festgetränk
Mit einem Neujahrsempfang im Kino startete die Weingilde Bergstraße in das Jahr 2025. Zum Jahresauftakt kooperierte die Weingilde mit dem Programmkino Brennessel in Hemsbach: Gezeigt wurde “Die Witwe Clicquot” – ein Film, der in der französischen Provinz Champagne im frühen 19. Jahrhundert spielt. Er erzählt das Leben und die unglaubliche Erfolgsgeschichte von Barbe-Nicole Clicquot, der Gründerin der weltberühmten Champagnermarke Veuve Clicquot. Nach dem Tod ihres Mannes übernimmt die Witwe mit nur 27 Jahren die Leitung der familieneigenen Weinkellerei – ein gewagter Schritt zu einer Zeit, in der für Frauen kein Platz in der Geschäftswelt vorgesehen war. Mit Entschlossenheit und Leidenschaft manövriert die Witwe Clicquot das Unternehmen durch turbulente Zeiten und legt mit einigen Innovationen den Grundstein für die moderne Produktion des edlen Festgetränks. Sie gilt als die „Grande Dame des Champagners“.
“Starkes Interesse an Wein- und Film-Kultur”
Nach dem neunzigminütigen Kinofilm gab die Weingilde (am Sonntag, 5. Januar 2025) einen Neujahrsempfang – mit der Gelegenheit, bei einem Glas Champagner auf das neue Jahr anzustossen. Gilde-Vorsitzender Manfred Berg freute sich “über die großartige Beteiligung an diesem neuen Format, mit dem wir uns den Themen Wein und Champagner auf eine ganz andere Art nähern wollen”. Er rief allen Mitgliedern und Gästen der Weingilde Bergstraße ein herzliches „Prosit Neujahr“ zu – “in der Zuversicht, dass der Weinbau alle zukünftigen Anforderungen meistert und uns das Genussmittel Wein auch weiterhin erfreuen kann”.
Beim Neujahrsempfang präsentierte die Weingilde im nostalgischen Programmkino in Hemsbach auch ihre Programmplanung für 2025. Geplant sind zahlreiche Exkursionen, Weinproben und Veranstaltungen. So blicke die Weingilde Bergstraße trotz aller Unsicherheiten zum Jahresauftakt mit Zuversicht und Vertrauen ins neue Jahr, erklärte Gilde-Vorstand Robert Eberle mit Blick auf den eindrucksvollen Film „Die Witwe Cliquot“: “Da ist zu sehen, wie wichtig es ist, sich mit Leidenschaft, Einfallsreichtum und Erfindergeist weiterzuentwickeln, trotz vieler Widerstände.” Dies werde auch die Weingilde 2025 mit neuen Ideen und Veranstaltungsformaten tun. Einzelheiten zum Jahresprogramm finden sich unter www.weingilde-bergstrasse.de – hier können sich Interessierte auch anmelden.
Busreise für Weingenießer am 15. Februar nach Straßburg
Die nächste Weingenuss-Erlebnis-Veranstaltung führt am Samstag, 15. Februar 2025, nach Straßburg (Elsaß). Diesen Termin bei der Weinmesse der unabhängigen Winzer („Salon des Vins des Vignerons Indépendants“) notieren sich viele Weinliebhaber (nicht nur aus Deutschland) seit Jahren fest im Kalender – eine faszinierende Gelegenheit zum Probieren und Wein einkaufen. Mehr als 500 Aussteller aus ganz Frankreich präsentieren in der großen Messehalle in Straßburg ihre Produkte – aus Regionen wie Elsass, Bordeauxrot, Burgund-Beaujolais, Languedoc-Roussillon, Provence-Korsika, Südwesten-Armagnac, Loiretal-Vendee und Rhonetal. Ein Reisebus bringt Interessierte von der Bergstraße zur Weinmesse, wo alle stundenlang probieren und ihren Weinbedarf decken können. Die Kosten für Busfahrt, Eintritt und Probierglas betragen 48 €uro pro Person. Bei dieser Veranstaltung kooperiert die Weingilde erneut mit dem Deutsch-Französischen Freundeskreis Bensheim-Beaune (DFFBB).
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“Wunderschöne Weinbau-Bilder – Lust auf Kostprobe“
In Rezensionen heißt es, der Film “Die Witwe Clicquot” biete deutlich mehr als Liebe und Romantik – zum Beispiel “wunderschöne Bilder aus der Champagne und beiläufig untergebrachte interessante Informationen über den Weinanbau rund um Reims“. Fazit der Filmstarts-Kritik von Gaby Sikorksi: „Die Witwe Clicquot“ ist ein vorfeministisches Historiendrama mit einer starken Frauenpersönlichkeit, sensibel gespielt von der sehr guten Haley Bennett als Heldin einer bittersüßen Liebesgeschichte, aus der sich eine brachiale Erfolgsstory entwickelt. Eher getragen als prickelnd, aber atmosphärisch stark durch zwei Erzählebenen, auf denen sich Glück und Unglück immer wieder begegnen. Dabei ist der Film durchaus auch informativ, was die Geschichte des Champagners und seine Herstellung betrifft, macht also Lust nicht nur auf einen Besuch der Weinberge rund um Reims, sondern auch auf eine Kostprobe des Luxusgetränks (…).”