wünscht die Weingilde Bergstraße allen Mitgliederen und Freunden

Weihnachstmarkt Bensheim
Quellen: Regierungspräsidium Darmstadt/Dezernat Weinbau, ddw (der deutsche weinbau), Silkes Weinkeller
Der Jahresabschluß der Weingilde fand diesmal im “Kuhstall” des Weinguts Jäger in Bensheim statt. 1. Vors. Manfred Berg konnte ca 40 Personen begrüßen. Angestoßen wurde mit einem Chardonnay-Sekt von der Lage Bensheimer Kirchberg, dann folgte die inzwischen bundesweit bekannte Spezialität der Bergstraße, ein roter Riesling, eine Weißweintraube, die aber vom Weingut wie ein Rotling oder Rose in der Flasche steht – einmalig an der Bergstraße. Eine Cuveè von Chardonnay und weißer Burgunder rundet dann die erste Probe ab.
Hauptakteure dieses Abends waren Stefanie und Manfred Berg sowie Michael Jäger, die die Weine sachkundig besprochen haben. Mit einem kleinen Zwischenprost schaltete sich noch Mitglied Jürgen Kotrade ein, der die biblische Gestalt Noah in Verbindung mit edlem Wein würdigte, ein Vorgeschmack auf die nächste Veranstaltung der Weingilde am 20.1.2023 im PiPaPo-Theater: Wein und Gedicht. Nach einer schönen Brotzeit gab es zum Abschluß noch eine 2019er Auslese vom roten Riesling Lage Bensheimer Hemsberg.
Quellen: Weinfreunde, Weinwirtschaft (Meininger) ddw (der deutsche Weinbau), die Mitglieder Florian Golz und Conny Eberle, FAZ
“Dicke Schalen, wenig Saft und der Jahrgang 2022 wird etwas teurer werden” so titelt die FAZ die Weinlese an unserer Bergstraße. Hört man die Winzer, so herrscht allgemeine Zufriedenheit trotz des “superheißen” Sommers. Bei dem Beginn der Lese wird der Zeitpunkt nicht mehr wie in früheren Jahrzehnten und Jahrhunderten von den örtlichen Lesekommissionen vorgeschrieben, sondern richtet sich nur noch nach dem Fortschritt der Traubenreife und den erreichten Oechslegraden. Das beurteilt der Winzer und der versteht sein Handwerk an der Bergstraße. Und so können wir sicher sein, daß aus den gelesenen Trauben wieder hervorragende Weine entstehen. Bemerkenswert ist, daß der Beginn der Lese immer weiter nach vorne rückt. So wurden z.B. die frühreifenden Sorten wie Solaris und Ortega in der Pfalz am 15.8., der Chardonnay für die Sektherstellung im Taubertal schon in der 3. Augustwoche geerntet und an der Bergstraße hat man am 27.8. begonnen. Und so konnte man den Federweißen schon ab 20.8. genießen.
Unser Mitglied Roland Turowski war – wie immer – bei der Weinlese dabei und stellt uns einige Bilder zur Verfügung.
Quellen: Weinwirtschaft, ddw (der deutsche Weinbau)
Mit der Botschaft „Wine in Moderation – Weingenuss mit Maß und Stil“ sollen sowohl Weinbranche als auch Verbraucher aufgeklärt und informiert werden. Ziel ist es, Wein weiterhin als Kulturgut zu schützen und den maßvollen Weingenuss zu etablieren. Es ist ein internationales Programm der Weinwirtschaft zur Förderung einer gesunden Lebensweise. Wein und Sekt stehen für Genussgüter mit hohem Kulturwert. Dies begründet ihr gutes Image ebenso wie die Tatsache, dass sie weniger missbräuchlich konsumiert werden. Damit dies auch so bleibt, engagiert sich die europäische Weinbranche in der gemeinsamen Initiative Wine in Moderation (WiM) für den verantwortungsvollen moderaten Umgang mit Wein und Sekt.
Bewusst entscheiden – Bewusst genießen – Bewusst verzichten – das ist die Botschaft! Nur so passen Wein und Sekt in eine moderne gesundheitsbewusste Lebensweise.
Die deutsche Weinakademie (DWA) mit Sitz in Bodenheim hat dazu auf Antrag der Weingilde Bergstraße am 5.7.2022 eine Vereinbarung geschlossen, in der die Rechte als Kollektivnutzer und WIM-Förderer geregelt sind.
Die Initiative wird zurzeit in 17 Ländern national umgesetzt und ist in 26 Ländern weltweit aktiv. Die DWA ist als nationaler Koordinator verantwortlich für die Umsetzung des europäischen Programms in Deutschland. Des Weiteren wird die WiM-Initiative von zahlreichen Organisationen, Institutionen und Firmen der Weinwirtschaft unterstützt. Schwerpunkt des nationalen Wine in Moderation-Programms ist die Schulung der Weinbranche zu gesundheitlichen Vorteilen und Risiken, aber auch zu relevanten rechtlichen Rahmenbedingungen hinsichtlich Bewerbung, Verkauf und Konsum alkoholischer Getränke.
Bei den Wahlen zum Vorstand der Weingilde am 24.6.2022 wurde Manfred Berg als erster Vorsitzender bestätigt, sein Stellvetrtreter wurde Robert Eberle. Beide gehören zu den Mitgliedern der ersten Stunde seit der Gründung vor 20 Jahren. Schriftführer bleibt Lothar Meyer, ebenso wurde Achim Weidmann als Rechner bestätigt.
Als Beisitzer wurden gewählt: Angelika Czypull, Zara Proß, Boris Auer und Winfried Christ. Als Kassenprüfer wurden Jürgen Kotrade (auch ein Gründungsmitglied) und Michael Discher-Remlinger gewählt.