Weinlese an der hess. Bergstraße

“Dicke Schalen, wenig Saft und der Jahrgang 2022 wird etwas teurer werden” so titelt die FAZ die Weinlese an unserer Bergstraße. Hört man die Winzer, so herrscht allgemeine Zufriedenheit trotz des “superheißen” Sommers. Bei dem Beginn der Lese wird der Zeitpunkt nicht mehr wie in früheren Jahrzehnten und Jahrhunderten von den örtlichen Lesekommissionen vorgeschrieben, sondern richtet sich nur noch nach dem Fortschritt der Traubenreife und den erreichten Oechslegraden. Das beurteilt der Winzer und der versteht sein Handwerk an der Bergstraße. Und so können wir sicher sein, daß aus den gelesenen Trauben wieder hervorragende Weine entstehen. Bemerkenswert ist, daß der Beginn der Lese immer weiter nach vorne rückt. So wurden z.B. die frühreifenden Sorten wie Solaris und Ortega in der Pfalz am 15.8., der Chardonnay für die Sektherstellung im Taubertal schon in der 3. Augustwoche geerntet und an der Bergstraße hat man am 27.8. begonnen. Und so konnte man den Federweißen schon ab 20.8. genießen.

Unser Mitglied Roland Turowski war – wie immer – bei der Weinlese dabei und stellt uns einige Bilder zur Verfügung.

Syrah wird geerntet
Die Förderschnecke bringt den Syrah nach oben zur weiteren Verarbeitung
Und hier liegt der Lemberger schon auf der Maische