Was wir vielleicht noch nicht gewußt haben – Folge 15

  1. rebarriQue, was ist das? Ein in Deutschland entwickeltes, spezielles System als Alternative zu konventionellen Barrique-Fässern für den Barrique-Ausbau Es wird in Hochstadt in der Pfalz von der rebarriQue GmbH & CoKG produziert. Die Grundidee ist ein zerlegbares, viereckiges „Barriquefass“, welches auf den Wand-Innenseiten nahezu beliebig oft erneuert und getoastet (Retoast) werden kann. Die Fassdaubenhölzer sind deutlich kürzer und – mit zunehmender Anzahl der Retoasts – auch dünner als herkömmliche Fassdauben. Dadurch ergibt sich ein bis zu 90% geringer Eichenholzverbrauch für die Produktion von Fassdaubenhölzern sowie ein deutlich geringerer Flächenverbrauch in den Fasslagern der Winzer. Der Hersteller argumentiert mit dem Vorteil der Nachhaltigkeit und begründet dies folgendermaßen: Bei herkömmlichen Fässern werden nur 10 bis 15% der gesamten Holzmasse zur Extraktionvon Phenolen und Tanninen für den Ausbau von Weinen und Spirituosen effektiv genutzt. Der gesamte Rest dieser Holzmasse bleibt leider oft ungenutzt und belastet durch seine energieintensiven Ernte-, Produktions- und Transportbedingungen die Umwelt. Jedes rebarriQue (ein einzelner Behälter) kann beliebig oft zerlegt, ganze Fasswandseiten oder einzelne Fassdauben können ausgetauscht, nachgetoastet und flüssigkeitsdicht wieder zusammengebaut werden. Die Innenflächen können abgehobelt, erneut getoastet und wieder mit Wein belegt werden. Dies ermöglicht ein lösbares Verschluss-System sowohl zwischen den einzelnen Dauben als auch den jeweils vier Fasswandseiten, welches ein einfaches Zerlegen, chemiefreies Nachbearbeiten und vielfaches Rekonditionieren der rebarriQues erlaubt.

2. Weinmarkt: 2022 wurden in Deutschland 8,94 Mio Hektoliter Wein und Most erzeugt, das sind 6 % oder 491.800 Hektoliter mehr als im Vorjahr, 66 % davon Weißweine und 34 % Rotweine (einschließliche Rosé und Rotling). Umgerechnet in 0,75 Liter-Flaschen ergeben das 1,2 Mrd. Flaschen, davon Anteil an Prädikatsweinen 21 % (Vorjahr 15 %). An der hess. Bergstraße waren es mit 33.360 Hektolitern ein plus von 10,8 %. Die größten Anbaugebiete sind nach wie vor Rheinhessen (2.442.105 hl) und die Pfalz (1.790.869 hl). Das kleinste Gebiet ist Mittelrhein (25.458 hl) gefolgt von Sachsen (25.468 hl) und dann die hess. Bergstraße.

3. Mineralität im Wein: Über Mineralien sprechen sowohl Genießer als auch Weinkritiker und Winzer gerne. Schließlich sind Mineralien ein bedeutendes Merkmal der Weinbergs-böden, in die die Wurzeln der Reben greifen. Dass dabei auch Mineralstoffe in die Pflanze gelangen, steht fest. Wie jedoch ist es mit den als mineralisch beschriebenen Weinen? Beeinflussen die Stoffe aus Schiefer, Kalk und Granit tatsächlich auch den Wein? Ja Wein enthält Mineralstoffe. Genau wie jede andere Obstsorte nehmen auch die Beeren der Weinreben Mineralstoffe und Wasser auf. Im Saft, in den Schalen, dem Fruchtfleisch und in den Kernen reichern sich etwa Kalium, Calcium, Magnesium und Eisen an. Es ist möglich, Mineralität mithilfe physikalischer Standards zu definieren und zu analysieren. Wer einen mineralischen Geschmack im Wein entdeckt, bildet sich diesen also anscheinend nicht nur ein. Was jedoch nicht korrekt ist, ist die Vermutung, Wein schmecke aufgrund gelöster Mineralien so charakteristisch. Mineralstoffe nämlich sind nicht dazu in der Lage, sich zu verflüchtigen und verfügen daher nicht über eine im Bukett vernehmbare Note. Was sie jedoch können: Beeinflussen, wie sich der Wein in Bezug auf seine Säure und schweflige Verbindungen verhält. Schwefel nämlich zeigt sich im Bukett nicht selten in Form einer Feuerstein-Note. Und das ganz ohne gelösten Feuerstein im Glas.

Ein weiterer Faktor: Verfügt ein Wein allgemein über dezent ausgeprägte Aromen, entsteht mehr Raum für mineralische Akzente. Auch der Schwefel kann hier eine Rolle spielen. Hefe nimmt Schwefeldioxid auf und wandelt ihn in Schwefelwasserstoff um. Dieser Vorgang setzt verschiedene Nebenprodukte frei, welche der Genießer später als mineralische Noten wahrnimmt.

Eine bedeutende Aufgabe für jeden Winzer ist es also, seinen Wein im Keller so zu behandeln, dass dieser das durch die in den Trauben enthaltenen Mineralstoffe vorhandene Potenzial möglichst unverfälscht spiegelt. Somit könnte sich das Gestein im Weinberg also doch noch auf den Geschmack auswirken, obwohl es nicht direkt im Wein vorliegt. Ein letzter Punkt, der bei Mineralität im Wein ebenfalls eine bedeutende Rolle spielt, ist die subjektive Wahrnehmung des Genießers und auch seine Annahmen über einen Wein. Der Eindruck von Mineralität entsteht leichter, wenn die rebsortentypischen Akzente oder auch eigene Aromen aus Ausbaubehältern möglichst im Hintergrund stehen. Das, was dann übrigbleibt und sich in der Nase sowie auf der Zunge zeigt, bezeichnen viele gern als mineralisch.

Quellen: FAZ, Wein.plus, Hochschule Geisenheim, ddw (der deutsche weinbau), Silkes Weinblatt

Lieblingsweine von Mitgliedern der Weingilde

Erstaunliches konnte man am Freitag 16.6. bei der Verkostung von deutschen Weißweinen der Weingilde erleben und erschmecken. Zum einen wird auch hier ein Trend erkennbar vom alkoholfreien Wein über PIWI-Weine zu biodynamischen Weinanbau, mit einem Wein aus der Bierflasche und weiter zu einer eigenen Cuvee-Zusammenstellung mit Weinen von der Bergstraße; zum anderen wird auch Wert auf Qualität und Tradition gelegt, denn man möchte den Winzer kennen.

Von Brigitte Hamer wird ein alkoholfreier trockener und mit dem Saft unreifer Trauben (Verjus) veredelter Wein vom Weingut Dr. Hinkel aus Framersheim/Rheinhessen vorgestellt, der in der Beschreibung von einem spannenden Süß-Säure-Spiel spricht und wo die Frucht des Rieslings mit der Spritzigkeit des Verjus für eine Mundfülle und einen gewissen Nachhall sorgt.

Wie die anschließende Diskussion zeigt, gilt auch hier wie bei den folgenden PIWI-Weinen: man muß neu denken und neu schmecken. Nicht einfach für die Mitglieder der Weingilde, die hier nicht nach dem Grundsatz “er schmeckt oder er schmeckt nicht” verfahren, sondern schon versuchen tiefer in diese neuen Produktlinien einzusteigen mit dem Wissen, daß hier qualitativer Weingenuss auf eine neue Art revolutioniert wird und der Verbraucher so die Möglichkeit bekommt, neue unentdeckte Pfade zu erkunden.

Franz Turber stellt einen Cabernet Blanc trocken vom Weingut Bassermann-Jordan aus der Pfalz vor, eine Rebsorte die man ohne Zweifel zu den erfolgreichsten PIWI-Neuzüchtungen (1991) zählen kann; er erinnert ein wenig an einen Sauvignon blanc. Dieser Cabernet erscheint nicht auf der offiziellen Seite des Weingutes.

Stephanie Berg probiert es mit einem PIWI aus Sauvignac und Johanniter in der Bierflasche vom Weingut Galler aus der Pfalz. Die Bierpfandflasche ein klares Signal zu Nachhaltigkeit und ein um 80 % reduzierter C0 2 Verbrauch. Stichwort: ein naturbelassener Wein aus glücklichen Trauben, alles bio und vegan.

Ein Franken-Silvaner trocken vom Weingut Helmut Christ aus Nordheim wird von Winfried Christ vorgestellt (nicht verwandt oder verschwägert, auch kein Trauzeuge). Der Winzer war einer der ersten, der sich sich Bio und ökologisch auf die Fahne geschrieben hat – seit 50 Jahren – und schon lange Mitglied in Demeter ist; biodynamisch und antroposophisch mit Weinen in den besten Lagen.

Der Nahe haben sich Jens Giesecke und Monika Scheufler verschrieben. Monika präsentiert eine Scheurebe-Gutswein trocken vom VDP-Winzer Johann Baptist Schäfer aus Rümmelsheim. Ein Wein mit kühler, herber Würze und einem saftigen Fruchtspiel. Nach den PIWI- und Bio-Weinen scheint man sich unter den Teilnehmern zu freuen, auch noch so einen Wein ins Glas zu bekommen. Das wird von Jens mit seinem Riesling Gutswein auf Vulkanboden Melaphyr vom Weingut Jakob Schneider aus Niedernhausen, das seit 1575 in der Familie ist, fortgesetzt, der seine typischen Rieslingnoten von Pfirsich und exotischen Früchten frei gibt.

Björn Höser bringt eine Eigen-Creation mit, eine Cuvee aus Auxerrois und Ehrenfelser mit der Bezeichnung Auerbacher Fürstenlager Frihmess, ein Wein mit Pfirsich und Honignoten, den es nur in einer begrenzten Auflage von 520 Flaschen gibt Darauf muß man erst mal kommen, diese beiden Rebsorten zusammen zu führen.

Und noch einmal zum Weingut Bassermann-Jordan mit Niko Wachtel, der den Sauvignon Blanc vorstellt, wobei die Burgunder-Rebsorten bei Bassermann-Jordan bewusst ohne Lagenbezeichnung angeboten werden, da bei diesen Weinen, der Rebsortencharakter im Vordergrund steht. Ein herrlicher Sommerwein mit seiner typisch exotischen Aromatik.

Eine gelungene Verkostung, die die Teilnehmer vor neuen Herausforderungen stellt: altgewohnte Geschmacksrichtungen verlassen, Neues aufnehmen, Vorurteile abbauen und wieder mal dazu lernen.

Lieblingsweine weiß

Die Weingilde Bergstraße hat sich wieder ein hochinteressantes Weinverkostungsthema ausgesucht. Einige Mitglieder werden ihre Lieblinsgweine präsentieren. Vorgabe war: Weißwein und aus Deutschland. Es werden dabei sein: ein alkoholfreier Wein mit rektifizierten Traubenmostkonzentrat aus Rheinhessen (im Sinn von Wine in Moderation), eine PIWI-Cuvèe von Sauvignac und Johanniter von der Pfalz, ein Riesling und eine Scheurebe von der Nahe, einen Sauvignon blanc und ein Cabernet blanc aus der Pfalz, sowie ein Auxerrois von der Bergstraße.

8 Weine, die am 16.6. ab 19 Uhr 30 im Wappensaal des Dalberger Hofes in Bensheim auf die sachkundige Beurteilung der Weingilde warten.

Weine aus aller Welt begeistern Menschen rund um den Globus. Auch berühmte Namen finden sich unter den großen Genießern. Viele von ihnen haben einen ganz eigenen Lieblingsgenuss, schätzen bestimmte Regionen besonders oder fühlen sich einem Haus eng verbunden. Weinwissen und Prominenz gehen hier von James Bond bis Richard Wagner Hand in Hand. Deshalb an dieser Stelle mal die Lieblingsweine von prominenten Leuten:

  • James Bond 007: Wodka-Martini und Bollinger-Champagner
  • Johnny Depp: Rotwein des Châteaus Calon-Ségur
  • Charles Dickens: Liebfrauenmilch aus Rheinhessen Der Schriftsteller Charles Dickens lebte im 19. Jahrhundert nicht nur für das geschriebene Wort, sondern auch für guten Wein. Wie er zur Liebfrauenmilch als Lieblingswein gelangte, ist nicht hinlänglich belegt; fest steht aber, dass er diesen Wein aus Deutschland außerordentlich schätzte. Peter Joseph Valckenberg exportierte den Wein nach England, wo dieser auch bei der Königsfamilie großen Anklang fand. Während dieser Zeit verfiel auch Dickens dem Wormser Weißwein, der als einer der hochklassigsten im damaligen Europa zählte. Per Brief schrieb Dickens an Valckenberg übersetzt: „Alles, was ich zum Thema Liebfraumilch zu sagen habe, ist, dass ich, wenn sie hierherkommen sollte, darauf trinken werde, auf das Wohl aller großen und kleinen Leute in dem großen Familienhaus in Worms.“
  • Ernest Hemingway: Weine aus der französischen Gemeinde Margaux: Seine Enkelin hieß zwar Margot Louise, die Familie aber rief sie „Margaux“, so groß war die Leidenschaft für den Genuss. Margaux selbst ist eine berühmte Gemeinde in der französischen Region Haut-Médoc und beherbergt mit 21 mehr als ein Drittel aller Châteaux in der Grand-Cru-Liste aus 1855.
  • Hermann Hesse: Rotwein aus dem Valtellina-Tal in der Provinz Sondrio
  • Kleopatra: Historischer Muscat d’Alexandrie Die Weißweintraube gehört zu den historischen Arten und verfügt heute über eine große Familie in aller Welt. Viele anspruchsvolle Genießer schätzen Muskat-Sorten in verschiedenen Farben.
  • Hannibal Lecter: Bâtard-Montrachet auf der Flucht Eine berühmte und zum Glück rein fiktive Persönlichkeit, die Menschen in aller Welt kennen, ist Hannibal Lecter. Der in einem Hochsicherheitsgefängnis untergebrachte Massenmörder und Psychopath jagte Thriller-Freunden schon im Roman „Das Schweigen der Lämmer“ Schauer über den Rücken. Später im gleichnamigen Film spielte Anthony Hopkins Hannibal Lecter. Teil der Rolle war auch die Vorliebe für den Rotwein Bâtard-Montrachet, den Lecter nach gelungener Flucht genießt. Bei Bâtard-Montrachet selbst handelt es sich um eine Grand Cru an der Côte d’Or im Burgund, die satte Rotweine mit viel Frucht und Würze hervorbringt.
  • Marylin Monroe: Champagner von Piper-Heidsieck
  • Kurt Tucholsky: Riesling aus der fränkischen Lage Würzburger Stein In der Vossischen Zeitung schrieb er unter dem Namen Peter Panter über ebendiesen Wein und bezeichnete ihn dort am 18. November 1927 als „so etwas von Reinheit, von klarer Kraft, von auf gesammelter Sonne und sonnengetränkter Erde war noch nicht da“. Eine Zeile, die die Liebe zum Weißwein Würzburgs ohne Zweifel verrät.
  • Richard Wagner: Schaumwein aus Saint-Péray rechts der Rhône Er verliebte sich so sehr in den Schaumwein aus Saint-Péray, dass er Verzicht ausschloss. 1877 orderte er 100 Flaschen per Eilpost nach Bayreuth, wo er die Oper Parsival schrieb. Saint-Péray ist eine als Cru klassifizierte Region an der nördlichen Rhône. Hier, rechtsseitig des Flussufers, liegt auch die Stadt Saint-Péray, die auf eine lange Weingeschichte zurückblickt. Für Weißweine und Schaumweine aus Rebsorten wie Roussanne und Marsanne ist diese Gegend bekannt.
  • John Falstaff: Malvasia mit unbekanntem Gesicht Die von William Shakespeare für das Werk „Die lustigen Weiber von Windsor“ erdachte Figur Sir John Falstaff ist ein Genussmensch durch und durch. Nicht nur seine füllige Statur schrieb ihm der Schriftsteller deshalb auf den Leib, sondern auch eine Vorliebe für guten Wein.Zu jenen Weinen, die die Figur besonders schätzt, gehört auch solcher aus Malvasia. Um welchen Wein es sich genau handelt, ist dabei unklar. Malvasia selbst steht als Synonym für einige Rebsorten, die sich auch in Sachen Farbe und Charakter unterscheiden.

Wine IN Moderation und der Weinfrühling an der Bergstraße

Wein und Sekt stehen für Genussgüter mit hohem Kulturwert. Dies begründet ihr gutes Image ebenso wie die Tatsache, dass sie weniger missbräuchlich konsumiert werden. Damit dies auch so bleibt, engagiert sich die europäische Weinbranche in der gemeinsamen Initiative Wine in Moderation (WiM) für den verantwortungsvollen moderaten Umgang mit Wein und Sekt.

Neben vielen Winzern an der Bergstraße ist auch die Weingilde Mitglied in WiM geworden. Deshalb wird die Weingilde dieses Thema im Rahmen des Weinfrühlings aufgreifen und hat mit Claudia Hammer, der wissenschaftlichen Leiterin von Wein in Moderation, eine überaus kompetente Referentin gefunden. Sie wird am 12.5. im Wappensaal des Dalberger Hofes in Bensheim um 19 Uhr unter dem Motto „bewußt entscheiden, bewußt genießen und bewußt verzichten” auf dieses Thema eingehen.

Demnach müssen Etiketten nach Planungen der EU von allen alkoholischen Produkten einen Warnhinweis enthalten, der über die Gefahren des Alkoholkonsums informiert: einen Warnhinweis, der über die Gefahren des Alkoholkonsums für schwangere Frauen informiert; einen Warnhinweis, der über den Zusammenhang zwischen Alkohol und tödlichen Krebserkrankungen informiert; den Alkoholgehalt des Produkts in Gramm; die Anzahl der im Produkt enthaltenen Kalorien und einen Link zu einer Gesundheitswebsite mit Informationen über Alkohol und seine Schäden. Das soll genauso auch für Wein-Etiketten gelten

Vertreter der europäischen Weinwirtschaft, vor allem der großen Erzeugerländer wie Frankreich, Italien und Spanien, aber auch die deutschen Weinregionen zeigen sich entrüstet darüber, dass die EU-Kommission dem Entwurf ohne Einwände zugestimmt hat und Wein damit Zigaretten gleich gestellt würde.  Auch bei den Winzern an der Bergstraße wird Alarm geschlagen, weil Wein ein Kulturgut sei und nicht diskriminiert werden dürfe. Warnhinweise auf Weinflaschen bedeuten überall Verluste: Einkommensverlust, Verlust von Kulturlandschaften, Verlust beim Tourismus, Verluste in der Gastronomie, Subventionsverlust, Genußverlust.

Und hier versucht Wein in Moderation und die Weingilde die aktuelle Debatte mit dem Begriff des moderaten Konsums zu bereichern, denn wir müssen auch sehen, dass die Wertschätzung des Produktes Wein nicht in Gefahr gerät, als reines Suchtmittel gesehen zu werden.

Dem Vortrag schließt sich eine kleine Verkostungsreihe an von Weinen unserer Bergsträßer Winzer, die auch Mitglied bei WiM sind, darunter natürlich auch Weine mit wenig oder gar keinem Alkohol. Es wird ein Kostenbeitrag von 10 € erhoben.

Wein grenzenlos

Ganz im Süden der Pfalz liegen auf beiden Seiten der deutsch-französischen Grenze Weinberge, die von Pfälzer Winzern bewirtschaftet werden. Dies ist ein Ergebnis der Geschichte, in der die Staatsgrenze zwischen Frankreich und Deutschland immer wieder neu gezogen wurde. Daraus folgt für heute, daß basierend auf einer Ausnahmeregelung die deutschen Winzer Wein aus in Frankreich erzeugten Trauben produzieren. Darüber haben gekonnt die Mitglieder Jens und Monika Giesecke am 21.4. im Wappensaal des Dalberger Hofes berichtet.

Volles Haus und neues Wissen über grenzüberschreitenden Wein

Trotz teils heftiger und kontroverser Diskussion ist die Weinauswahl als überaus gelungen gelobt worden. Man lernte sogar eine neue Rebsorte kennen, den Grünfränkisch, der als ausgestorben galt. Sein Ursprung wird in Ungarn vermutet, eine Kreuzung aus Auxerrois und Kövidinka. Er ist geprägt von zarter Säure und einer außergewöhnlichen Aromatik. Diese Rebsorte wurde zwar schon im 16. Jhdt. in der Südpfalz erwähnt, aber erst im Jahre 2009 gelang der Nachweis ihrer Existenz durch den Winzer Phillipp Cuntz aus Schweigen und dieser Grünfränkisch gilt heute als Rebsorte der so bekannten “Liebfrauenmilch”; es war nicht der Riesling.

Auxerrois, Weißburgunder, Silvaner, Grünfränkisch und 3 verschiedene Rieslinge standen zur Beurteilung an und 3 rassige Spätburgunder bildeten ein grandioses Finale.

Wein grenzenlos: Pfalz und Elsaß, ihre Gemeinsamkeiten und Probleme

Die Weingilde Bergstraße hat mal wieder ein hochinteressantes Thema aufgegriffen: Wie funktioniert grenzüberschreitende Weinbergsbewirtschaftung? Jens und Monika Giesecke haben bei mehreren Touren durch die Pfalz und das angrenzende Elsaß festgestellt, daß die Pfalz und das Elsass eine lange Geschichte der Zusammenarbeit haben und grenzüberschreitenden Verbindungen gewachsen sind, die durch neue gezogenen Grenzen immer wieder verändert wurden. Darüber werden sie am 21.4. um 19.30 Uhr im Wappensaal des Dalberger Hofes mit einer gut durchdachten Verkostung berichten.

Wie ist es, wenn deutsche Winzer Weinbergsfläche in der Pfalz und im Elsaß haben? Welches Weinrecht gilt? Wie lassen sich die Flächen grenzüberschreitend überhaupt bearbeiten? Ist das dann deutscher Wein oder französischer Wein? Es gibt wohl nicht für alles eine den Winzer zufriedenstellende Lösung. Trotz dieser Herausforderungen arbeiten die Pfalz und das Elsass eng zusammen, um ihre einzigartige Weinbau-Kultur zu bewahren und weiterzuentwickeln.

dieser Text steht auf einem Weinetikett

Mitgliederversammlung am 17.3.

Die Mitgliederversammlung am 17.3. im Wappensaal des Dalberger Hofes ist harmonisch, informativ und stimmig über die Bühne gegangen. Der Jahresbericht und der Kassenbericht des Vorstandes bestätigten die die insgesamt gute Arbeit des Vorstandsteams. Es erfolgte einstimmige Entlastung. 3 neue Mitglieder konnten aufgenommen werden. Und die Planung für zukünftige Veranstaltungen erbrachte 19 Themenvorschläge: 12 von den anwesenden Mitgliedern und 7 von Vorstandsseite.

Der 1. und 2. Vorsitzende bei der Sammlung von Ideen für künftige Veranstaltungen (Foto Christ)

Und dann kam die große Überraschung: der ehemalige Vorsitzende Roland Turowski wurde unter großem Applaus zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Er war Gründungsmitglied, stv. Vorsitzender und 15 Jahre lang Vorsitzender unserer Weingilde.

Der neue und der alte Vorsitzende (Foto Eberle)

Die anschließende festliche Weinprobe mit einem Kerner wom Weingut Amthor, einem feinherben Rotling von Dingeldey und einer roten Cuvee “Magma” aus dem Hause Edling (Weininsel) brachte noch einmal eine lebhafte Diskussion zu den diversen Geschmacks-nuancen, wurde aber dann von dem hübsch angerichteten und wohl schmeckendem Fingerfood vom Dalberger Hof zum Schweigen gebracht.

Mitgliederversammlung 2023

Am 17.3.2023 findet die Mitgliederversammlung der Weingilde Bergstraße um 19.30 Uhr im Wappensaal des Dalberger Hofes in Bensheim statt. Der Vorstand wird seinen Jahresbericht abgeben und der Rechner über die Finanzen berichten. Wahlen werden erst wieder nächstes Jahr durchgeführt.

Es wird einen Ausblick auf das noch ausstehende Programm 2023 geben und es sollen Vorschläge der Mitglieder zusätzlich aufgenommen werden. Daran schließ sich eine festliche Weinprobe mit Weinen aus dem Anbaugebiet hessische Bergstraße an verbunden mit einem kleinen Abendessen.

Bordeaux, aber erschwinglich

Der Weingilde ist ein eindrucksvoller Einstieg in das schwierige Thema Weine aus dem Bordelais gelungen. In einer 4-teiligen Sequenz ist zuerst über die Entwicklung dieser Weinregion mit ihrer Geschichte, ihrer Lage im Departement Gironde, ihrem Klima (gemäßigtes Meeresklima mit Einfluß des Golfstroms aus dem Westen und dem Kontinentalklima aus dem Osten), ihren Böden (Kalksteinsockel mit Kiessandkuppen und eiszeitllichen Meeresablagerungen) und ihrer schieren Größe berichtet worden. 110.000 ha (Deutschland 103.000 ha.), das größte Weinanbaugebiet der Erde mit einer Produktion von fast 6 Mio Hektolitern oder anders ausgedrückt 600.000.000 Millionen Litern Wein

Als zweites ist über das Thema Appellationen bzw. Klassifikationen des Bordeaux-Gebietes gesprochen worden. Das ist eine Wissenschaft für sich. Die Qualitätspyramide ist vergleichbar mit der deutschen VDP-Pyramide mit der untersten Stufe “Vin de France” (früher Tafelwein), dann “IGP” (Indication Geographique Protégeè, früher Vin de Pays, Landwein), weiter “AOP Regional” (Appellation d`Origine Protégèe), hier kommen die Weine nur aus einer Region mit einem Höchstertrag von 51 hl/ha; dann “AOP Kommunal” mit einem Höchstertrag von 45 hl/ha, hier kommen die Weine nur aus einem Ort; und in der Spitze “AOP Cru” mit einem Höchstertrag von 35 hl/ha, hier kommt der Wein nur aus einem Weingut, einer Lage oder einer Parzelle. Hier zum Vergleich der Durchschnittsertrag in Deutschland: 80 hl/ha, der höchste Ertrag in Europa.

Ein drittes hochaktuelles und auch brisantes Thema (der BA berichtete 2 Tage vorher darüber) zeigte den Weinanbau im Bordelais in der Krise: strukturelle Überproduktion und sinkende Nachfrage, starker Einbruch der Exporte nach China, Rußland etc., Konsum-Rückgang in Frankreich von 130 auf 40 Liter ernst zu nehmende Konkurrenz aus Spanien, Portugal etc.,.
ca. 30% der Weinbaubetreibe schreiben rote Zahlen und die Verbraucher wollen sich einen guten, aber überteuerten Wein nicht mehr leisten.

Und als letztes war es natürlich für die Weingilde wichtig, diese Weine auch im Glas zu finden und sich über Geschmack und Stil auszutauschen. Und jedem ist dabei klar geworden, das Fundament der französischen Weinphilosophie beruht auf der Vorstellung, dass das Wesen eines Weines untrennbar mit der Region verbunden ist, aus der er stammt. Bis auf wenige Ausnahmen sind die Weine Cuvèes aus Merlot, Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc, Petit Verdot, Malbec oder Carmenière. Auf der linken Gironde-Seite dominiert meistens der Cabernet Sauvignon und auf der rechten der Merlot. Die Teilnehmer waren sich einig, dass die Weine sehr wohl differieren, aber eigentlich immer ziemlich ausdrucksstark, gehaltvoll und stoffreich daher kommen.

Was wir vielleicht noch nicht gewußt haben – Folge 14

  1. Klimakiller Weinflasche, Ökoweinbau, aber dicke, teure Flaschen ohne Mehrwegsystem. Mit Blick auf den ökologischen Fußabdruck ist es für einen Frankfurter Weingenießer beispielsweise keine gute Idee, mit dem Auto nach Rüdesheim zu fahren, um dort ein paar Flaschen guter Weine von einem renommierten Erzeuger zu kaufen. Denn damit verhagelt er dem Winzer die Ökobilanz gründlich, weil dieser CO2-Fußabdruck des Einkäufers neben der Weinerzeugung in Weinberg und Keller den Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase deutlich erhöht. Den größten Einfluß auf diese Klimabilanz hat aber die Verpackung. Die Standard-Glasflasche ist gewissermaßen ein Klimakiller. Sie hat einen Anteil von 48 % an den gesamten Treibhausgas-Emissionen, die bei Produktion und Vertrieb von einem Liter Wein entstehen. Viel besser wäre es, den Wein in Mehrweg- und Pfandflaschen zu verwenden. Was bei Bier und Wasser seit Jahrzehnten selbstverständlich ist mit zentralen Annahmestellen, sollte doch im Weinbau auch möglich sein; das würde den ökologischen Fingerabdruck der Weinerzeuger deutlich kleiner ausfallen lassen. Traktorfahren, Düngung, Kühlung, Auslieferung bzw. Abholung und die alkoholische Gärung erzeugen rund 2 Kilo CO2 für einen Liter Wein. Das Hauptproblem ist die Flasche, sie bringt nahezu noch einmal so viele Emissionen wie die Weinherstellung, Diese Emissionen entstehen zwar nicht direkt bei den Weingütern, sondern bei den energieintensiven  Glashütten, müssen aber zur Klimabilanz des Weingutes mit gezählt werden. Wenn schon Glasflaschen (von Bag-in-Box, Tetra-Pak oder Plastik, die den Ruf von „Chateau Migraine“ haben, wollen wir gar nicht reden), dann müssen diese leichter werden und ein Mehrweg- oder Pfandsystem eingeführt werden. Das habe auch viel mit dem zu tun, was im Kopf von Kunden passiert, wenn sie vor dem Weinregal stehen: Teurer Wein gehöre für viele intuitiv in eine schwere Flasche.
  2. Deutsche Winzer wollen mehr Weine in Mehrwegflaschen anbieten. Künftig soll es Pfand auch für bestimmte 0,75-Liter-Flaschen geben. Schon länger wird über ein einheitliches Mehrwegsystem für Weinflaschen verhandelt – bislang erfolglos. Nun macht ein Zusammenschluss von Winzern aus Württemberg einen weiteren Schritt in diese Richtung. Die Winzergenossenschaft “Weinheimat Württemberg” will die ersten 0,75-Liter-Mehrwegflaschen für Wein bundesweit einführen. Das neue Pfandsystem für Dreiviertelliter-Flaschen sei noch für dieses Jahr geplant, berichtet die “Lebensmittel Zeitung”. Wie hoch der Flaschenpfand sein wird, steht laut der Genossenschaft noch nicht fest. Sie hat aber bereits eine neue Gesellschaft namens “Wein-Mehrweg eG” begründet, die aktuell aus zwölf Mitgliedern besteht. Sie soll die Weinflaschen in Umlauf bringen und das Pfandsystem regeln. Weinbauern, die an dem System teilnehmen wollen, müssen Mitglied werden. Ein Winzer in der Pfalz (Weingut Galler aus Kirchheim) probiert es schon mit Piwi-Weinen in 0,5 Liiter-Mehrweg-Bierpfandflaschen und wird das auf der diesjährigen ProWein in Düsseldorf vorstellen.
  3. Das Weinanbaugebiet “Hessische Bergstraße” wird zu einem Sektparadies, so stand es im BA im Dez. 2022, nachdem die großen deutschen Weinführer wie Eichelmann, Vinum oder Falstaff ihre Urteile über die Jahrgänge 2021 und 2020 gefällt haben. Erwähnt wird der “Petnat” von Amthor, ein natürlich hergestellter Schaumwein aus Riesling und Kerner. Applaus bekommt auch Rothweilers Sekt aus Lemberger und Merlot und Beifall für die Sekte von Simon-Bürkle. Sowohl die Weiß- als auch die Rotweine finden Beachtung. Die weißen werden teilweise als rassig-fruchtig gelobt und die roten mit ihren abgestimmten Fruchtaromen und schmeichelnden Tanninen erwähnt. Zudem hat das Sekthaus Griesel, das beständig in der Spitzenklasse zu finden ist, den Titel “Weingut des Jahres” erhalten. Griesel 4 Sterne (“famose Kollektion”); Schloß Schönberg 3 1/2 Sterne (“der Spätburgunder zählt mit zu den besten der Bergstraße”); 3 Sterne: Simon-Bürkle (“eine sichere Bank”); 2 Sterne: Rothweiler (“beständige Güte”), Lisa Edling (“überzeugende Kollektion”), ebenso die Bergsträßer Winzer eG; 1 1/2 Sterne: Amthor (“für ein durchweg gut bewertetes Wein-Portfolio”).
  4. Dessertwein: Prinzipiell handelt es sich bei Dessertweinen um Weine, welche im Vergleich zu anderen Tropfen eine nennenswerte Restsüße aufweisen. Entsprechend hierzu gestaltet sich im Regelfall auch ihr Spiel im Bukett und am Gaumen. Klassische Nuancen, die in Dessertweinen zum Ausdruck kommen, sind beispielsweise Trockenfrucht, Honig und Eichenholz. Dennoch ist Dessertwein nicht gleich Dessertwein. Fünf international bekannte Tropfen aus fünf Ländern beweisen die Vielfalt der Charaktere: ———————————- Eiswein ist ein besonderer Genuss, denn er entsteht nicht in jedem Jahrgang. Dies macht ihn zu einem einzigartigen Gesellen, denn andere Süßweine lassen sich deutlich einfacher kreieren. Für Eiswein gefrieren die Trauben am Rebstock im Weinberg. Eine Temperatur von wenigstens minus sieben Grad Celsius, besser noch minus zehn bis zwölf Grad Celsius, braucht es hierfür. Beim Keltern verliert die Frucht sehr viel Wasser und es bleibt zuckerreicher Most zurück. Besonders begehrt ist bei Eisweinen solcher aus Riesling. Er bringt Nuancen von kandierter Orangenschale, Honig und gerösteten Nüssen ins Glas. —————-Sherry stammt aus  Spanien und ist einer jener Dessertweine, bei denen hochprozentiger Alkohol die Gärung stoppt. Spanische Winzer verwenden für diesen Weintyp bevorzugt die Rebsorte  Palomino Fino und lagern die Weine nach dem sogenannten Solera-System in übereinander gelagerten Fassreihen. Ein Sherry auf der Flasche ist daher in aller Regel eine ausgewählte Cuvée verschiedener Tropfen, was ihn vom Eiswein und vielen anderen Dessertweinen unterscheidet. Geröstete Mandel, Brioche, getrocknete Feige und Eichenholz kommen in Sherrys gerne vor. Farblich variiert der Genussmoment je nach Reife zwischen hellem Gold und dunklem Bernstein. ——————- Mit Portwein kommt ein Dessertwein aus Portugal ins Glas, den viele Genießer gerne auch solo erkunden. Heimat dieses Weins ist das Douro-Tal und es gibt sehr viele verschiedene Varianten von weißen Ports über Ruby Port bis hin zu den besonders beliebten Tawnys. Auch beim Portwein kommt es während des Gärprozesses zum Aufspriten mit hochprozentigem Alkohol. Anschließend lagert der Portwein unterschiedlich lange in Holzfässern und präsentiert sich je nach Lagerdauer intensiver oder schlanker. Ein wichtiger Unterschied zu anderen Dessertweinen ist, dass der Port meist an einem Ort fernab der Gärung entsteht. Besonders gern gesehen sind in Portweinen Noten von getrockneter Aprikose, Eichenholz, Tabakblatt und dunkler Schokolade. Port harmoniert mit gemischten Käseplatten, Früchtebrot, Vanilleeis und Karamellcreme. – —————————————Ein französischer Dessertwein betritt mit dem Banyuls die Bühne. Die kleine Stadt Banyuls-sur-Mer fungiert hier als Namensgeber, denn in ihrer Nähe reifen die Trauben für diesen Genussmoment heran. Spannend ist, dass die Weinmacher hier Trocknen am Rebstock und Aufspriten kombinieren. Die bereits eingetrockneten Trauben ergeben einen süßen Wein, dessen Gärprozess dann mit Hilfe von Alkohol vorzeitig endet. Der Banyuls reift dann wie viele andere Dessertweine in Eichenholz. Charakterlich offenbart er eine besonders intensive und anhaltende Fruchtwürze. Dörrpflaume, Rosine, geröstete Nüsse und dunkle Schokolade tauchen hier auf. – ————————–Der Vin Santo ist ein italienischer Dessertwein, dessen Trauben im Weingut auf Dachböden und Holzregalen trocknen, bevor sie in den Keller gelangen. Malvasia und Trebbiano di Lugano sind die charakteristischen Sorten für Vin Santo. Das Ende der Trocknungsphase kommt zwischen dem ersten Dezember und dem 31. März. Dann keltern die Weinmacher den Wein und lagern ihn anschließend in Fässern aus Eichenholz.Je nach Ziel kreieren Weingüter vom Vin Santo eher trockene oder eher süße Variationen. Trockene Weine eignen sich jedoch weiterhin sehr gut als Dessertwein und sind Fino Sherrys ähnlich. Farblich zeigt sich der Vin Santo in unterschiedlich dunklen Goldgelb-Varianten und im Bukett und am Gaumen zeigen sich Nuancen von Karamell, getrockneter Aprikose, Honig und kandierter Zitruszeste. Besonders an diesem Dessertwein ist, dass er in seiner Heimat fest verknüpft mit dem Genuss von Cantuccini ist. Die kleinen Mandelplätzchen passen hervorragend zu diesem Dessertwein

Quellen: FAZ, BA, t-online, Silkes Weinblatt