Diese Rebsorte ist “Kult” an der Hessischen Bergstraße: Roter Riesling.
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Mitgliederversammlung 2020 im Spiegel der Presse
HAUPTVERSAMMLUNG MANFRED BERG FOLGT AUF ROLAND TUROWSKI NACH 15 JAHREN AN DER SPITZE
Weingilde mit neuem Vorstand
ARCHIVARTIKEL17. September 2020 Autor: Thomas Tritsch (tr)
Bergstraße.Vor zwei Jahren bereits hatte Roland Turowski sein Ausscheiden aus dem Vorstand der Weingilde Bergstraße angekündigt. Bei der Hauptversammlung, die im März wegen der Corona-Krise verschoben wurde, übergab er nach 15 Jahren an der Spitze den Vorsitz an Manfred Berg. Die Wahl erfolgte einstimmig. Beide sind Gründungsmitglieder der Vereinigung, die 2002 formiert und im März 2011 in einen Verein umgewandelt wurde.
Mit 51 Mitgliedern ist die Gilde derzeit personell gut aufgestellt. 38 von ihnen wählten im Bürgerhaus Kronepark in Auerbach den neuen Vorstand. Weiter lesen……
Weinlese an der Hessischen Bergstraße
Mitgliederversammlung 2020
Am Freitag, 4.9.2020 fand die Mitgliederversammlung des Jahres 2020 der Weingilde Bergstraße im Bürgerhaus “Kronepark” in Bensheim-Auerbach statt. Auf dem Programm standen neben dem Bericht des Vorstand auch die Neuwahl des gesamten Vorstands.
Hier einige Impressionen.
Weinlese an der Bergstraße hat begonnen
In diesen Tagen hat an der Hessischen Bergstraße die Lese der früh reifenden Sorten begonnen.
Jahrgang 2020: viel versprechend
Der Zustand der Trauben lässt einen feinen Jahrgang erwarten. Die Reife ist gut fortgeschritten, die Trockenschäden sind verhältnismäig gering.
Sommerliche Weingärten an der Hessischen Bergstraße
Weingilde: 2. online-Weinprobe
Weine aus Franken sollen in die Gläser kommen bei der 2. online-Weinprobe der Weingilde. Marlies und Winfried Christ waren vor Ort und haben drei Silvaner unterschiedlicher Qualitätsstufen und eine Domina eingekauft. Sie werden die Weine auch vorstellen. Die Bereitstellung der Schalttechnik sowie die Moderation der Weinprobe liegt wie bei der ersten online-Weinprobe bei Conny und Robert Eberle.
Das Weinland Franken und die Rebsorte Silvaner gehören heute zusammen wie “Pech und Schwefel”. Knapp 25 % der Rebfläche Frankens sind mit Silvaner bestockt. Insbesondere auf den kalkhaltigen Böden in Franken, mineralischer Muschelkalk im Maindreieck und Gipskeuper im Steigerwald, fühlt sich der Silvaner wohl und bringt vollmundige bis elegante Weine mit milder Säure und feiner Fruchtigkeit, die von Apfelaromen bis ins Exotische spielen kann.
Seit gut 360 Jahren ist der Silvaner in Franken heimisch. Die Grafen von Castell pflanzten ihn erstmals im Jahr 1658. Zuerst stand er im Gemischten Satz. Ende des 19. Jahrhunderts wurden dann sortenreine Weingärten angelegt. Nach der Vernichtung der Weinberge durch die Reblaus musste sich der Silvaner gegen “neue” Weinreben behaupten. – In Franken waren die Weinbauern damit erfolgreicher als in allen anderen deutschen Weinbaugebieten. Denn bis in die 1970er Jahre war der Silvaner die wichtigste Rebsorte für Weißweine in Deutschland, ging dann aber bis unter 5 % zurück.
Der Silvaner stammt mit großer Sicherheit aus Österreich. Genanalysen haben ergeben, dass er eine natürliche Kreuzung aus Traminer und Österreichisch Weiß ist, d.i. eine autochthone Rebsorte, die in Österreich heute keine Bedeutung mehr hat.
Die Domina ist eine fränkische Spezialität. Sie ist eine Keuzung aus Blauem Portugieser und Spätburgunder, gezüchtet im Jahr 1927. Von den rund 380 ha in Deutschland sind etwa 85 % in Franken angelegt. Die Weine sind farbintensiv und körperreich, sie sind säure- und gerbstoffbetont.
Quellen: … franken-weinland.de, … deutscheweine.de